Zielgruppen finden und verstehen: Warum und wie du eine Buyer Persona entwickelst
Die Bestimmung deiner Zielgruppe ist wichtig, um dein Marketing effizient und erfolgreich zu gestalten.
Eine klare Vorstellung darüber, 👉 WEN du erreichen möchtest, spart Zeit, Ressourcen und steigert deine Chancen, die richtigen Kunden anzusprechen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was eine Zielgruppe ist, warum du eine Buyer Persona brauchst und wie Modelle wie die Limbic Map® oder das Archetypen-Modell dir helfen können.
Eine Zielgruppe umfasst die Menschen, für die dein Produkt oder deine Dienstleistung gedacht ist. Sie wird durch demografische Merkmale (wie Alter und Beruf), psychografische Merkmale (Interessen, Lebensstil) und Kaufverhalten definiert. Die Zielgruppe hilft dir, maßgeschneiderte Angebote und Marketingbotschaften zu entwickeln.
👉 Beispiel:
Ein Unternehmen für Outdoor-Ausrüstung kann seine Zielgruppe auf naturverbundene, aktive Millennials festlegen, die Abenteuer und Nachhaltigkeit schätzen.
Eine Buyer Persona ist eine detaillierte, fiktive Darstellung deiner idealen Kund*innen. Sie geht weit über demografische Daten hinaus und beleuchtet die Motive, Ängste und Bedürfnisse der Zielgruppe. Die Persona hilft dir:
Marketingbotschaften zu personalisieren: Eine Buyer Persona ermöglicht es dir, gezielt auf die Wünsche deiner Zielgruppe einzugehen und relevante Inhalte zu erstellen.
Vertrauen und Relevanz aufzubauen: Indem du die echten Bedürfnisse deiner Zielgruppe ansprichst, entsteht Vertrauen.
Effizienter zu kommunizieren: Botschaften sind klarer und treffen den Nerv deiner potenziellen Kund*innen.
👉 Beispiel:
Statt „junge Erwachsene“ allgemein anzusprechen, könnte eine Persona „Lisa, 28, umweltbewusst und Social-Media-affin“ heißen, die mit zielgerichteten Botschaften für nachhaltige Produkte erreicht wird.
Viele Unternehmen machen bei der Festlegung ihrer Zielgruppe typische Fehler. Diese zu kennen, kann dir helfen, sie zu vermeiden:
Fehler Nummer 1: Zu breite und große Zielgruppen ansprechen
Es ist wichtig, sich nicht auf „alle“ zu fokussieren. Je konkreter die Zielgruppe, desto wirkungsvoller die Ansprache.Fehler Nummer 2: Annahmen statt Daten nutzen
Eine Zielgruppe nur theoretisch festzulegen ist riskant. Kundenfeedback und Daten geben dir echte Einblicke.Fehler Nummer 3: Nicht regelmäßig anpassen
Die Bedürfnisse der Kund*innen ändern sich. Überprüfe regelmäßig, ob deine Zielgruppe noch aktuell ist.
Zur Bestimmung der richtigen Zielgruppe gibt es verschiedene Methoden:
Marktforschung und Konkurrenzanalyse: Studiere ähnliche Marken und ihre Kundschaft, um Nischen und Überschneidungen zu finden.
Kundenfeedback: Umfragen und Bewertungen helfen, Erwartungen besser zu verstehen.
Social Media und Analytics: Daten von Plattformen wie Google Analytics bieten wertvolle Erkenntnisse zu deiner Zielgruppe.
👉 Beispiel:
Eine Bäckerei könnte mithilfe von Social Media herausfinden, dass viele ihrer Follower gesundheitsbewusst sind und sich über vegane Optionen freuen würden.
Zwei Modelle, die besonders hilfreich bei der Erstellung einer Buyer Persona sind, sind die Limbic Map® und das Archetypen-Modell.
Die Limbic Map®
Die Limbic Map® basiert auf neuropsychologischen Prinzipien und ordnet Menschen in Antriebsgruppen wie Stimulanz (Neugier), Dominanz (Streben nach Macht) und Balance (Sicherheitsbedürfnis) ein. Dieses Modell hilft, die Grundmotive und Ängste deiner Zielgruppe besser zu verstehen.
👉 Beispiel:
Kunden, die in die Balance-Kategorie fallen, bevorzugen Sicherheit und Verlässlichkeit. Für sie könnte ein Versicherungsunternehmen Werbebotschaften entwickeln, die auf Stabilität und Vertrauen setzen.
Das Archetypen-Modell
Das Archetypen-Modell teilt Persönlichkeiten in zwölf Typen ein, die bestimmte Werte und Motive verkörpern – wie der Held (mutig, entschlossen), der Rebell (unabhängig, innovationsfreudig) oder der Unschuldige (sicherheitsorientiert, optimistisch). Die Kenntnis des passenden Archetyps hilft, das richtige Leitbild für die Marke und die Vision für dein Unternehmen zu finden.
👉 Beispiel:
Ein Fitnessstudio, das sich als „Held“ positioniert, kann mit Schlagworten wie „Kraft“ und „Durchhaltevermögen“ werben, um Sportler*innen zu motivieren und deren inneren Antrieb anzusprechen.
Eine gute Zielgruppenbeschreibung geht in die Tiefe und deckt die wesentlichen Merkmale deiner Kundschaft ab. Wichtige Bestandteile sind:
Demografische Merkmale: Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf
Psychografische Merkmale: Interessen, Werte, Lebensstil
Kaufverhalten: Markenloyalität, Kaufkraft, bevorzugte Kommunikationskanäle
👉 Beispiel:
„Unsere Zielgruppe besteht aus umweltbewussten Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren, die in Großstädten leben und ein Interesse an nachhaltiger Mode haben. Sie sind bereit, für ethische Produkte mehr zu zahlen.“
Eine klar definierte Zielgruppe und eine sorgfältig erstellte Buyer Persona sind entscheidend, um dein Angebot effektiv zu platzieren. Durch Methoden wie die Limbic Map® und das Archetypen-Modell kannst du tiefer in die Bedürfnisse deiner Kundschaft eintauchen und eine auf die Zielgruppe zugeschnittene Markenbotschaft entwickeln. Dies hilft dir, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und die langfristige Relevanz deiner Marke zu sichern.